Was beachte ich bei einem Zuchstättenbesuch

Besucher – Knigge für meine Hundezuchtstätte

Es gilt grundsätzlich folgendes zu beachten:

  • Wer einen aktiven Herpes (Fieberblattern, Zoster, Gürtelrose, Augenherpes …) hat, darf nicht NICHT auf Besuch. Dies kann für Welpen tödlich sein oder lebenslänglich Probleme bereiten. Es kann bei Zuchthunden so weit gehen, dass sie nicht mehr zur Zucht eingesetzt werden können.
  • Von einem Hundeanlass (Hundesport, Prüfung, Ausstellung, Agility etc….) darf man NICHT direkt eine Zuchtstätte betreten. Auch da können Keime und Vieren (Zwingerhusten etc.) hereingebracht werden und Welpen müssen danach um ihr Leben kämpfen.
  • Eigene Hunde dürfen nur nach vorgängiger Absprache auf Besuch mitgenommen werden. Ein guter Züchter sorgt für genügend Hundekontakt, um die  Welpen zu sozialisieren.
  • Wenn man auf Besuch kommt, muss man darauf achten zuvor frisch gewaschene Kleider anzuziehen. Auch hier gilt, keine Besuche direkt im Anschluss an einen Aufenthalt auf einem Hundeplatz, Tierheim oder einer anderen Zuchtstätte!
  • Bitte nehmen Sie keine Babys, Krabbel- und Kleinkinder mit in die Zuchtstätte ohne vorherige Absprache, bitte organisieren Sie für diese Zeit einen Betreuungsplatz. Auch sollten grössere Kinder  in der Lage sein sich einige Zeit ruhig und diszipliniert zu verhalten. So gerne ich Kinder auch habe, aber eine Zuchtstätte ist kein Robinsonspielplatz, man kann hier nicht herumtoben! Die Verletzungsgefahr für die Welpen ist zu gross.
  • Die Welpen werden NICHT aufgehoben, sondern man wartet, bis sie zu einem kommen. Es geht um die Achtung der Persönlichkeit des Welpen. Er soll entscheiden, mit wem er Kontakt haben will.
  • Es gibt immer wieder die Unsitte, dass Leute ihre Finger in den Mund der Welpen stecken und es lustig finden, wenn diese daran saugen! Das ist NICHT erlaubt!Erstens trägt man dann fremde Keime auf eine ganz intensive Art und Weise zum Welpen. (zB unter den Fingernägeln)Zweitens füllt dieser seinen Bauch mit Luft, was nicht gesund ist, weil der Welpe dann unter Blähungen leidet.Drittens wollen wir keine negativen Gewohnheiten fördern. (Fingerbeissen mit den spitzen Zähnchen ist nur in der ersten Minute lustig!) Milch gibt es ausschliesslich bei der Mutterhündin und ansonsten wird nirgendwo gesaugt.
  • Sobald die Welpen mobil sind, versucht man sich in Bodennähe still zu verhalten. Wenn eine Verschiebung unumgänglich ist, dann bitte LANGSAMES „Schlittschuhlaufen“. Zu schnell wird ein Welpe getreten, und das ist immer lebensgefährlich oder kann zu bleibenden Schäden führen. Das gilt auch draussen.
  • Die Hunde/Welpen dürfen auch nicht auf Hindernisse gehoben oder geschoben werden. Es ist für die psychosoziale Entwicklung sehr wichtig, dass der Welpe seine Welt SELBER entdecken kann. Und dass er nicht von aussen in eine Überforderungssituation gerät.
  • Weder Welpen noch erwachsene Hunde werden gefüttert oder mit Gudies belohnt.

Ich danke Ihnen für Ihr Verständnis.
Denn Sie möchten doch auch einen gesunden, gut sozialisierten Welpen mit starken Nerven mit nach Hause nehmen.

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